TREASURE BOX ist die perfekte Aufbewahrung für persönliche Lieblingsstücke. Welche das sind, verraten uns spannende Persönlichkeiten – die Frau des verstorbenen TREASURE BOX-Designers und leidenschaftliche Sammlerin, eine Fashion Stylistin, die sich selbst als Minimalistin bezeichnet, ein Künstler, dem die TREASURE BOX als gegenständliches Skizzenbuch dient und eine Designerin, die Art déco liebt.

Susan
Szatmáry

Die irakisch-schwedische Designerin ist für ihre schlicht-schönen, zeitlos-eleganten Lederaccessoires (in erster Linie Handtaschen und Gürtel) bekannt. Sie liebt Vintage und die Architektur des Art déco. Von beidem findet man Anklänge in ihren Entwürfen. Und sieht es den Objekten in ihrer TREASURE BOX an.
Für mich ist die TREASURE BOX im wahrsten Wortsinn eine Schatzkiste. Hier bewahre ich meine Lieblingsstücke auf (u.a. den Keramiktopf, den meine Mutter gemacht hat und der mich immer an sie erinnert, eine Sonnenbrille von Ahlem oder den Lippenstift von Byredo). Auch Objekte, die mich für meine Arbeit inspirieren, finden sich hier. Der Schuh beispielsweise und das Fernglas sind Stücke aus meiner Vintage-Sammlung, ihre Farbe und ihr Material regen mich zu neuen Entwicklungen an. Ein schöner Zufall: die Clutch Porte Dorée aus meiner Kollektion passt genau in die Mitte der TREASURE BOX, und ich tausche die ausgestellten Farben je nach Jahreszeit aus.
 
 

Björn Weltbrandt
Wallbaum


Er selbst nennt sich Artist, Siebenstreich, Geschichtenerzähler im Raum. Seinen Gemälden, Skulpturen und Objekten liegt eine gewisse Poesie inne. Die TREASURE BOX in seinem Atelier gibt seinen Ideen – „die wie Poltergeister herausbrechen“ – Halt.
Ich benutze die TREASURE BOX als gegenständliches Skizzenbuch und Ideenlager für zukünftige Arbeiten und Skulpturen. Viele Ideen sind noch klein und strubbelig und weit entfernt von einer konkreten Umsetzung oder inhaltlich noch so vage, dass sie in meiner inneren Black-Box verloren gehen. Wenn ich diese Ideen skizzenhaft jeden Tag im Atelier vor mir sehe, erinnern Sie mich daran, dass sie da sind und werden wollen: der gestreifte Wal beispielsweise eine Skulpturenreihe, die Blume aus lackierter Wellpappe Aluminiumgüsse, die weißen BLOSSOM Vasen fungieren als Reminder, meine Arbeit „Tel La Vive“ noch einmal aufl eben zu lassen, für die ich für die ITB eine Modellstadt aus KPM-Porzellan gebaut hatte. Die gestapelten Skizzenbücher sind mein Ideenlager der letzten zwei Jahre, und auf den Handys sind die Originaldaten der vergangenen zwölf Jahre gespeichert – sozusagen die Träger einer digitalen Zeitkapsel.

Fotos: Michael Daiminger
 
 

Daniella
Gurtner

Stylistin, Creative-Consultant und Fashion-Director der Zeitschriften Donna und myself
 
 
Ich habe lange überlegt, welche TREASURE BOX am besten passt, weil ich viele helle Einrichtungsgegenstände besitze, aber gerne mit Schwarz akzentuiere. Typisch Japandi eben. In Esche roh fügt sie sich harmonisch in mein Lieblingszimmer, das Wohnzimmer ein, steht auf einer selbstgezimmerten Bücherkonsole und neben der Akari-Papierleuchte von Isamu Noguchi.
Meine Leidenschaft für Japan spiegelt sich in den ausgestellten Gegenständen wider – Keramikgefäße, Bambusbesen und eine Glasteedose für die Teezeremonie. Viele Dinge sind Entdeckungen, die ich eher gefunden als gesucht habe – die Austernmuschel am Winterstrand von Portugal, das weiße Gefäß im Brockenhaus in Zürich, Becher und Löffel sind ein Mitbringsel aus einer meiner Lieblingsstädte Kopenhagen.
 
 

Marialaura
Rossiello Irvine

Architektin Marialaura Irvine, Ehefrau des verstorbenen James Irvine, Designer der TREASURE BOX, die mit ihrer Leitung das Erbe des Studio Irvine in Mailand fortführt.
Ich besitze viele Exemplare der TREASURE BOX – manche hängen in der Küche und sind gefüllt mit Lieblingsbechern, Salz- und Pfefferstreuern sowie kleinen Kochutensilien. In einer anderen bewahren wir unsere Märklin-Modelleisenbahn-Sammlung auf, und im Studio ist es ein Kuriositätenmix aus Prototypen, Miniaturen, geerbten Objekten. Auch jedes unserer Kinder hat eine TREASURE BOX, in der sie Erinnerungen aufbewahren. So unterschiedlich sie gefüllt sind: Was alle Setzkästen gemeinsam haben, ist die Höhe, in der sie gehängt sind – genau 150 cm über dem Boden.
 
 
Die TREASURE BOX hier auf den Fotos ist für Ugo, unseren 17-jährigen Kater. Für ihn habe ich bunte, schillernde Köder-Fische gesammelt, besonders schön sind die japanischen. Ich habe bewusst die Farbe Schwarz als Ausstellungsfläche gewählt, weil die Farben der Fische darin besonders schön zur Geltung kommen und die Inszenierung aussieht wie ein grafisches Werk.
 
 

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